Themen zur Literatur

Ein Stück zurück zu den Weblog-Wurzeln

Laut Wikipedia ist „ein Weblog ein meist auf einer Website geführtes und damit öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert („postet“) oder Gedanken niederschreibt.“

Nicht zuletzt angestoßen durch die Veränderungen auf den großen Social-Media-Plattformen, soll sich auf meinem Literaturblog in Zukunft einiges ändern. Bisher habe ich den Blog im Grunde als eine Art Schaufenster für meine ausführlichen Buchvorstellungen geführt und ausschließlich Bücher vorgestellt, deren Lektüre ich den Besucheri*nnen empfehle.

Aktuelle Leseerfahrungen, Abbrüche meiner Lektüren, negative Eindrücke, mich bewegende literarische Themen oder auch noch etwas unfertige Gedanken, fanden auf dem Online-Blog kaum statt, sondern blieben meinen verschiedenen Social-Media-Kanälen auf Twitter (seit einem Monat gelöscht), Instagram, Mastodon, Bluesky, Threads und Facebook vorbehalten. Der eigentliche Online-Blog „Horatio-Bücher“ wurde so immer mehr zu einem digitalen Bücherschrank.

In Zukunft möchte ich versuchen, mich mehr dem klassischen Weblog-Format anzunähern und den Fokus von „Horatio-Bücher“ ein wenig weg von den sozialen Medien in Richtung Weblog zu richten. Dort sollen dann neben den gewohnten ausführlichen Buchvorstellungen auch aktuelleren Themen und besonders auch meine persönlichen Leseerfahrungen Raum finden.  Nicht mit der Schlagzahl und Intensität der Posts auf den Social-Media-Plattformen, ohne die ein Weblog heute wohl kaum existieren kann, aber doch mit einer gewissen belebenden Regelmäßigkeit.

„Zurück zu den Weblog-Wurzeln“ ist ein etwas vollmundiger, großer Spruch. Für mich ist er eher ein Ideal, an dem ich mich in Zukunft mehr orientieren möchte. Das Ganze ist ein Versuch, auf den ich mich sehr freue und selbst gespannt bin, was daraus wird.

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