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John Burnside, „So etwas wie Glück“
Mit John Burnsides Erzählungssammlung „So etwas wie Glück“ bot sich mir nach einer Reihe teilweise sehr umfangreicher Romane die Gelegenheit, mich wieder einmal wesentlich kürzeren Texten zuzuwenden. Ich bin sowieso kein Freund allzu dicker Bücher. Gerade in diesem Sommer drücke ich mich erfolgreich um einige neue Wälzer namhafter angelsächsischer Autoren herum, die man als Literaturblogger eigentlich durchaus mal gelesen haben dürfte. Klar – Romane sind mehr als nur eine Geschichte und können ein ganzes Universum darstellen, aber es ist schon schwer neben dem „Reallife“ die Zeit für seitenstarke 700+ Lektüren aufzubringen. Da kam mir John Burnsides 250 Seiten leichte Sammlung gerade recht. John Burnside, geboren 1955 in Schottland, ist ein vielfach ausgezeichneter Autor. Bekannter vor allem als Essayist und Romancier,…